Eine Familienaufstellung steht für die räumliche Anordnung von Familienmitgliedern oder Mitgliedern einer Gruppe. Auf diese Weise werden die damit verbundenen Gefühle und Gedanken bildhaft dargestellt und bewusst gemacht. Diese können sowohl durch Einflüsse aus der Vergangenheit oder durch die aktuelle Situation geprägt sein. Das aufgestellte Bild gibt in kürzester Zeit Einblicke in eine unbewusste und unausgesprochene Ebene. Dank dieser Informationen erhalten Sie Hinweise für Schritte, die hilfreiche bei der Lösung von Problemen sind.
Wir bieten eine Familienaufstellung sowohl in Gruppen- als auch in Einzelarbeit an. Bei der Gruppenarbeit stehen Personen stellenvertretend für Ihre Familie. Aus dieser Gruppe suchen Sie einen Stellvertreter für Ihre Familie aus und positionieren diese intuitiv im Raum. Das Besondere daran ist, dass die Stellenvertreter häufig so empfinden wie diejenigen, die sie darstellen. Anschließend werden Zusammenhänge, Dynamiken und Verstrickungen, in denen Sie sich befinden, offenbart. Hierdurch gewinnen Sie ein Verständnis über Ihr Familiensystem und können Zusammenhänge zu Ihrem Leben und Ihnen selbst herstellen. Der Therapeut unterstützt Sie sanft und einfühlsam, damit Sie Ihren Platz im Leben finden.
Eine Familienaufstellung ist immer dann sinnvoll, wenn Sie vermuten, dass Ihre Probleme einen familiären Hintergrund haben. Sie bringt Klarheit in Beziehungsmuster und ist der erste Schritt in eine neue, konstruktive Beziehung mit Familienmitgliedern. Wichtig für den Erfolg einer Familienaufstellung ist eine klare Formulierung des Anliegens. Je nach aufgestellter Thematik zeigen sich Lösungsstrategien bereits unmittelbar nach der Aufstellung oder nach wenigen Tagen. Natürlich gibt es auch Nachwirkungen, die eine gewisse Zeit brauchen, bis sie wirken. Das liegt unter anderem daran, dass sich manche Bereiche verändern, die erst durch die Familienaufstellung aufgekommen sind. Wie zum Beispiel die Aufarbeitung eines beruflichen Problems, die erst mit der Klärung der schwierigen Beziehung zwischen Mutter und Kind bearbeitet wurden.
Eine Familienaufstellung ist immer dann sinnvoll, wenn Sie vermuten, dass Ihre Probleme einen familiären Hintergrund haben. Sie bringt Klarheit in Beziehungsmuster und ist der erste Schritt in eine neue, konstruktive Beziehung mit Familienmitgliedern. Wichtig für den Erfolg einer Familienaufstellung ist eine klare Formulierung des Anliegens. Je nach aufgestellter Thematik zeigen sich Lösungsstrategien bereits unmittelbar nach der Aufstellung oder nach wenigen Tagen. Natürlich gibt es auch Nachwirkungen, die eine gewisse Zeit brauchen, bis sie wirken. Das liegt unter anderem daran, dass sich manche Bereiche verändern, die erst durch die Familienaufstellung aufgekommen sind. Wie zum Beispiel die Aufarbeitung eines beruflichen Problems, die erst mit der Klärung der schwierigen Beziehung zwischen Mutter und Kind bearbeitet wurden.
Nach einem intensiven Vorgespräch dauert eine Familienaufstellung in der Regel ein bis zwei Stunden. Auch die Nachbesprechung nimmt noch eine gewisse Zeit in Anspruch. Häufig werden Aufstellungen im Rahmen von Aufstellungsabenden oder eines Wochenendes angeboten. Während dieser Zeit stehen genügen Stellvertreter zur Verfügung. Für tiefgreifende Thematiken reicht eine einzelne Aufstellung jedoch nicht aus. Vor der Familienaufstellung sollten Sie eine konkrete Fragestellung zusammenstellen, für die Sie Lösungsstrategien oder Antworten suchen. Nachdem die wichtigsten Mitglieder benannt sind, sucht der Therapeut einen Stellenvertreter aus, der dann von Ihnen im Raum positioniert wird. Wer wo steht wird dementsprechend nach Ihrem subjektiven inneren Bild festgelegt. Anschließend werden die Stellvertreter nach ihrem Befinden und ihren Wahrnehmungen befragt. Oft ergeben sich hieraus bereits erste Erkenntnisse. Im nächsten Schritt verändert der Therapeut die Positionen und beobachtet die Auswirkungen. Bei einigen Aufstellungen gehört das Aussprechen von Lösungsansätzen dazu.
Eine Familienaufstellung kann lang verschüttete Gefühle an die Oberfläche bringen und sehr in die Tiefe gehen. Daher ist sie oft sehr aufwühlend und emotional. Wer an einer Aufstellung teilnimmt, hat sich nicht selten großen Belastungen ausgesetzt und steckt in einer Krise. Daher scheint eine Aufstellung manchmal wie die letzte Rettung und die Erwartungen sind sehr hoch. Besonders bei schmerzlichen Themen ist eine Familienaufstellung belastend. Aus diesem Grund ist umso wichtiger, einen einfühlsamen und gut ausgebildeten Aufsteller auszuwählen. Dieser begleitet Sie mit viel Erfahrung und steht auch nach der Familienaufstellung für Gespräche bereit. In einigen Fällen bringt die Aufstellung die unumstössliche Wahrheit zu Tage, die einer dringenden Nachbearbeitung bedarf.
Die Anfänge der Aufstellungsarbeit wurden Ende der 1960er Jahre in den USA von Virginia Satir entwickelt. Ihr Ziel war es, die Beziehungen zwischen Mitgliedern der Familie durch deren Körperhaltung darzustellen. In einer Art Skulptur drückten die Mitglieder ihre Beziehungen in einer übertriebenen Körperhaltung aus, wodurch Beziehungsmuster deutlich wurden. Dies war die Basis für Lösungsansätze und Gespräche. In Deutschland wurde das System von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd weiterentwickelt. Während einer Aufstellung lernte Bert Hillinger Frau Schönfelder kennen und machte das Familienaufstellen anschließend einem breiten Publikum bekannt. Er führte auf Großveranstaltungen Live-Aufstellung durch, sodass viele Menschen ihn für den Erfinder der Methode halten. Für Hellinger hat jedes Familienmitglied einen festen Platz in einer bestimmten Rangfolge. Er wählte für seine Aufstellungen nur Stellvertreter, die keine Informationen über die Familie haben. Aus der Positionierung der Stellenvertreter leitete er ab, wo die Ordnung gestört ist und stellte sie auf, dass die am richtigen Platz stehen. Für einige Kritiker ist diese Methode allerdings zu dogmatisch, weil Sie die Unabhängigkeit des Klienten einschränkt.